Pagine

Aditta Sutta

(Ein Haus) in Flammen

Ich habe gehört, dass bei einer Gelegenheit sich der Erhabene in der Nähe Savatthi im Jeta Hain, Anathapindikas Kloster, aufhielt.  Dann ging eine bestimmte Devata in der äußersten Dunkelheit der Nacht zum Erhabenen, wobei ihr außerordentlicher Glanz den Jeta Hain in seiner Gesamtheit erleuchtete.  Beim Eintreffen verbeugte sie sich vor ihm und trat zur Seite.  Als sie dort stand, sprach sie zum Erhabenen:

Wenn ein Haus brennt,
ist das Gefäß, das gerettet wird,
jenes, das von Nutzen ist,
nicht jenes, das im Haus verbrennt.
Nun wenn die Welt brennt
mit Altern und Tod,
sollte man durch Geben (seinen Reichtum) retten:
was gegeben wird, ist gut gerettet.

Was man gibt, trägt Vergnügen als seine Frucht.
Nicht Gegebenes tut es nicht:
Diebe oder Könige nehmen es weg,
es wird durch das Feuer verbrannt oder geht verloren.

Dann am Ende
verlässt man den Körper
sowie den Besitz..
Dies erkennend, der kluge Mann,
erfreut er sich an seinem Besitz und gibt.

Er erfreut sich und gibt
im Einklang mit seinen Mitteln,
uns geht dann, ungerügt,
in den himmlischen Ort.


translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu