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Atthakarana Sutta

Zu Gericht

In Savatthi.  Als er zur Seite saß, sprach König Pasenadi Kosala zum Erhabenen:
„Gerade nun, Herr, als ich zu Gericht saß, sah ich, dass selbst wohlhabende Adlige, wohlhabende Brahmanen und wohlhabende Haushälter - reiche, mit großem Reichtum und Besitztum, mit viel Gold und Silber, viele Wertsachen und beträchtliche Mengen an Getreide, viel Vermögen und beträchtliche Mengen an Korn - wegen sinnlichen Vergnügen, aufgrund von sinnlichen Vergnügen, einfach des sinnlichem Vergnügen willens bewusste Lügen erzählen.  Dann dachte ich:
„Ich habe genug davon, Recht zu sprechen!  Möge ein anderer feiner Gefährte für seine Rechtsprechung bekannt werden!"

„So ist es, großer König!  So ist es! 
Selbst wohlhabende Adlige, wohlhabende Brahmanen und wohlhabende Haushälter - reiche, mit großem Reichtum und Besitztum, mit viel Gold und Silber, viele Wertsachen und beträchtliche Mengen an Getreide, viel Vermögen und beträchtliche Mengen an Korn - wegen sinnlichen Vergnügen, aufgrund von sinnlichen Vergnügen, einfach des sinnlichem Vergnügen willens bewusste Lügen erzählen.  Das wird zu ihrem langfristigen Unheil und Leid führen.“

So sprach der Erhabene.  Als er jenes gesagt hatte, sagte der Gut-Gegangene, der Lehrer weiterhin:


Gefallen findend                               an sinnlichen Dingen,
gierig, benommen                            von sinnlichen Vergnügen,
erwachen sie nicht zur Tatsache,
dass sie zu weit gegangen sind  -
wie ein Fisch in einem ausgelegten Netz.
Hinterher ist es bitter für sie:
schlimm sind für sie
die Folgen.               


translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu