In Savatthi. Als er zur Seite saß,
sprach König Pasenadi Kosala zum Erhabenen:
„Wo, Herr, sollte ein Gabe gegeben werden?"
„Woran das Herz sich erheitert, großer König."
„Aber eine Gabe, die wo gegeben wird, Herr, trägt große Früchte?"
„Diese (Frage):
„Woran das Herz sich erheitert, großer König."
„Aber eine Gabe, die wo gegeben wird, Herr, trägt große Früchte?"
„Diese (Frage):
‚Wo, Herr, sollte ein Gabe gegeben werden’, ist eine Sache, großer König
Wohingegen diese:
Wohingegen diese:
‚Aber eine Gabe, die wo gegeben wird, Herr, trägt große Früchte’, eine ganz
andere ist.
Was einem tugendhaften Menschen gegeben wird - nicht einem Untugendhaften - ist von großer Frucht.
Was einem tugendhaften Menschen gegeben wird - nicht einem Untugendhaften - ist von großer Frucht.
In diesem Fall, großer König, werde ich dir im Gegenzug auch eine Frage stellen. Antworte, wie es dir als angebracht erscheint.
„Was denkst du, großer König? Es wäre der Fall, in dem dir ein Krieg bevorstünde, eine Schlacht unmittelbar bevorstünde. Ein junger edler Krieger käme daher - ungeschult, ungeübt, unerlernt, unerfahren, ängstlich, erschrocken, feige, vor der Gefahr zurückschreckend. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Nein, Herr, ich würde ihn nicht einstellen. Ich hätte für solch einen Mann keinen Bedarf."
„Dann käme ein junger Brahmane daher - ungeschult, ungeübt, unerlernt, unerfahren, ängstlich, erschrocken, feige und schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Nein, Herr, ich würde ihn nicht einstellen. Ich hätte für solch einen Mann keinen Bedarf."
„Dann käme ein junger Kaufmann daher - ungeschult, ungeübt, unerlernt, unerfahren,
ängstlich, erschrocken, feige und schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Nein, Herr, ich würde ihn nicht einstellen. Ich hätte für solch einen Mann keinen Bedarf."
„Dann käme ein junger Arbeiter daher - ungeschult, ungeübt, unerlernt, unerfahren,
ängstlich, erschrocken, feige und schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Nein, Herr, ich würde ihn nicht einstellen. Ich hätte für solch einen Mann keinen Bedarf."
„Was denkst du, großer König? Es wäre der Fall, in dem dir ein Krieg bevorstünde, eine Schlacht unmittelbar bevorstünde. Ein junger edler Krieger käme daher - erfahren, geübt, erlernt, vorbereitet, unängstlich, unerschrocken, nicht feige und nicht schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Ja, Herr, ich würde ihn einstellen. Ich hätte für solch einen Mann Bedarf."
„Dann käme ein junger Brahmane daher - geschult, geübt, erlernt, erfahren, unängstlich, unerschrocken, nicht feige und nicht schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Ja, Herr, ich würde ihn einstellen. Ich hätte für solch einen Mann Bedarf."
„Dann käme ein junger Kaufmann daher - geschult, geübt, erlernt, erfahren,
unängstlich, unerschrocken, nicht feige und nicht schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Ja, Herr, ich würde ihn einstellen. Ich hätte für solch einen Mann Bedarf."
„Ja, Herr, ich würde ihn einstellen. Ich hätte für solch einen Mann Bedarf."
„Dann käme ein junger Arbeiter daher - geschult, geübt, erlernt, erfahren,
unängstlich, unerschrocken, nicht feige und nicht schnell flieht. Würdest du ihn einstellen? Hättest du Bedarf für solch einen Mann?"
„Ja, Herr, ich würde ihn einstellen. Ich hätte für solch einen Mann Bedarf."
„In der gleichen Weise, großer König, wenn jemand - gleich aus welcher Sippe - vom häuslichen Leben in die Hauslosigkeit gezogen ist und er hat fünf Eigenschaften aufgegeben und ist mit fünf versehen, dann trägt ihm Gegebenes große Früchte.
„Ja, Herr, ich würde ihn einstellen. Ich hätte für solch einen Mann Bedarf."
„In der gleichen Weise, großer König, wenn jemand - gleich aus welcher Sippe - vom häuslichen Leben in die Hauslosigkeit gezogen ist und er hat fünf Eigenschaften aufgegeben und ist mit fünf versehen, dann trägt ihm Gegebenes große Früchte.
„Und welche fünf Eigenschaften
hat er aufgegeben?
Er hat sinnliche Begierde aufgegeben.
Er hat Übelwollen aufgegeben.
Er hat Trägheit und
Schläfrigkeit aufgegeben.
Er hat Ruhelosigkeit und Besorgnis
aufgegeben.
Er hat Ungewissheit aufgegeben.
Dies sind die fünf Eigenschaften, die er aufgegeben hat.
„Und mit welchen fünf Eigenschaften ist er versehen?
Er ist mit der Tugendfülle eines
Vollkommenen (nicht mehr Geschult Werdenden) versehen.
Er ist mit der Geistessammlungsfülle eines
Vollkommenen versehen.
Er ist mit der Erkenntnisfülle dessen
eines Vollkommenen versehen.
Er ist mit der Befreiungsfülle dessen
eines Vollkommenen versehen.
Er ist mit der Kenntnis- und
Schauungsfülle der Befeiung eines Vollkommenen versehen.
Dies sind die fünf Eigenschaften,
mit denen er versehen ist.
„Was jenem, der diese fünf Eigenschaften aufgegeben hat und mit diesen fünf versehen ist, gegeben wird, trägt große Früchte.“
So sprach der Erhabene. Als er jenes gesagt hatte, sagte der Gut-Gegangene, der Lehrer weiterhin:
Wie ein König, der in die Schlacht ziehen will,
einen jungen Mann anwerben würde, einen
mit Bogenschützenfertigkeit,
Beharrlichkeit
und Stärke
und nicht, aufgrund seiner Herkunft,
einen Feigling,
ebenso ehre man
einen Menschen mit edlem Verhalten, weise,
gefestigt in
Sanftmut
und Geduld,
auch wenn
er von niederer Herkunft ist.
Der Gebende errichte
angenehme Einsiedeleien
und veranlasse dort die Unterwiesenen zum Bleiben.
Er baue Wasserspeicher
in trockenen Wäldern
und Gehwege,
wo es uneben ist.
Mit einem geläuterten, reinen Herzen
gebe er Speis und Trank, Nahrung,
Kleidung, Unterkünfte
für die
Aufrechten.
Gleich wie eine hundertspitzige,
mit Blitzen gezierte,
donnernde Wolke,
auf fruchtbare Erde regnend,
Hochland und Schluchten füllt,
gleich so
ein Mensch mit Überzeugung und erworbenen Wissen,
weise,
Esswaren bereitend,
sättigt die Bettelnden
mit Speis und Trank.
Sich an der Almosengabe erfreuend,
‚Gib ihnen!
Gib!’
spricht er.
Das
ist sein Donner,
wie jener der Regenwolke.
Dieser Guss des Verdiensts,
reichlicher,
regnet dann auf den
Gebenden.
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu