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Avijjapaccaya Sutta

Durch Unwissenheit als Erforderliche Bedingung

In Savatthi verweilend.
(Der Erhabene sprach:)
Von Unwissenheit als erforderliche Bedingung kommen Gebilde (sankhāra).  
Von Gebilden als erforderliche Bedingung kommt Bewusstheit (viññana).
Von Bewusstheit als erforderliche Bedingung kommen Name und Form.
Von Name und Form als erforderliche Bedingung kommen die sechs Sinnesträger.  
Von den sechs Sinnesträgern als erforderliche Bedingung kommt Kontakt.  
Von Kontakt als erforderliche Bedingung kommt Gefühl.  
Von Gefühl als erforderliche Bedingung kommt Begehren.  
Von Begehren als erforderliche Bedingung kommt Anhaften/Ernährung.  
Von Anhaften/Ernährung als erforderliche Bedingung kommt Werden.  
Von Werden als erforderliche Bedingung kommt Geburt.  
Aus Geburt als erforderliche Bedingung erfolgen Alterung, Tod, Kummer, Klagen, Schmerz, Gram und Verzweiflung.
Derart ist die Entstehung dieser ganzen Fülle an Stress und Leiden.“

Nach diesen Worte sagte ein bestimmter Mönch zum Erhabenen:
„Welche Alterung und welcher Tod, Herr?  Und wessen sind diese Alterung und dieser Tod?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welche Alterung und welcher Tod?  Und wessen sind diese Alterung und dieser Tod?’, und wenn man fragen würde:
,Sind die Alterung und der Tod ein Ding und sind dies die Alterung und der Tod eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar: ,Von Geburt als erforderliche Bedingung kommen Alterung und Tod.’“

„Welche Geburt, Herr?  Und wessen ist diese Geburt?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welche Geburt?  Und wessen ist diese Geburt?’, und wenn man fragen würde:
,Ist die Geburt ein Ding und ist dies die Geburt eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Werden als erforderliche Bedingung kommt Geburt.’“

„Welches Werden, Herr?  Und wessen ist dieses Werden?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welches Werden?  Und wessen ist dieses Werden?’, und wenn man fragen würde:
,Ist das Werden ein Ding und ist dies das Werden eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Anhaften/Ernährung als erforderliche Bedingung kommt Werden.’“

„Welches Anhaften, Herr?  Und wessen ist dieses Anhaften?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welches Anhaften?  Und wessen ist dieses Anhaften?’, und wenn man fragen würde:
,Ist das Anhaften ein Ding und ist dies das Anhaften eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Begehren als erforderliche Bedingung kommt Anhaften/Ernährung.’“

„Welches Begehren, Herr?  Und wessen ist dieses Begehren?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welches Begehren?  Und wessen ist dieses Begehren?’, und wenn man fragen würde:
,Ist das Begehren ein Ding und ist dies das Begehren eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Gefühl als erforderliche Bedingung kommt Begehren.’“

„Welches Gefühl, Herr?  Und wessen ist dieses Gefühl?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welches Gefühl?  Und wessen ist dieses Gefühl?’, und wenn man fragen würde:
,Ist das Gefühl ein Ding und ist dies das Gefühl eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Kontakt als erforderliche Bedingung kommt Gefühl.’“

„Welcher Kontakt, Herr?  Und wessen ist dieser Kontakt?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welcher Kontakt?  Und wessen ist dieser Kontakt?’, und wenn man fragen würde:
,Ist der Kontakt ein Ding und ist dies der Kontakt eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von die sechs Sinnesträger als erforderliche Bedingung kommt Kontakt.’“

„Welche sechs Sinnesträger, Herr?  Und wessen sind diese sechs Sinnesträger?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welche sechs Sinnesträger?  Und wessen sind diese sechs Sinnesträger?’, und wenn man fragen würde:
,Sind die sechs Sinnesträger ein Ding und sind dies die sechs Sinnesträger eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Name und Form als erforderliche Bedingung kommten die sechs Sinnesträger.’“

„Welcher Name und welche Form, Herr?  Und wessen sind dieser Name und diese Form?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welcher Name und welche Form?  Und wessen sind dieser Name und diese Form?’, und wenn man fragen würde:
,Sind der Name und die Form ein Ding und sind dies der Name und die Form eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Bewusstheit als erforderliche Bedingung kommen Name und Form.’“

„Welche Bewusstheit, Herr?  Und wessen ist diese Bewusstheit?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welche Bewusstheit?  Und wessen ist diese Bewusstheit?’, und wenn man fragen würde:
,Ist die Bewusstheit ein Ding und ist dies die Bewusstheit eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Gebilde als erforderliche Bedingung kommt Bewusstheit.’“

„Welche Gebilde, Herr?  Und wessen sind diese Gebilde?"

„Keine geeignete Frage", sagte der Erhabene.
„Wenn man fragen würde:
,Welche Gebilde?  Und wessen sind diese Gebilde?’, und wenn man fragen würde:
,Sind die Gebilde ein Ding und sind dies die Gebilde eines/etwas anderen?’, hätten beide die gleiche Bedeutung, auch wenn ihre Worte verschieden wären.
Wenn da die Ansicht ist, dass die Seele das gleiche ist wie der Körper, gibt es kein heiliges Leben zu leben.  Und wenn da die Ansicht ist, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes, gibt es kein heiliges Leben zu leben. 
Diese beiden Extreme vermeidend, legt der Tathagata das Dhamma mittels der Mitte dar:
,Von Unwissenheit als erforderliche Bedingung kommen Gebilde.’“

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welche Alterung und welcher Tod?  Und wessen sind diese Alterung und dieser Tod?’ oder ,Sind die Alterung und der Tod ein Ding und sind dies die Alterung und der Tod eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welche Geburt?  Und wessen ist diese Geburt?’ oder ,Ist die Geburt ein Ding und ist dies die Geburt eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welches Werden?  Und wessen ist dieses Werden?’ oder ,Ist das Werden ein Ding und ist dies das Werden eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Di,ng ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welches Anhaften?  Und wessen ist dieses Anhaften?’ oder ,Ist das Anhaften ein Ding und ist dies das Anhaften eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welches Begehren?  Und wessen ist dieses Begehren?’ oder ,Ist das Begehren ein Ding und ist dies das Begehren eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welches Gefühl?  Und wessen ist dieses Gefühl?’ oder ,Ist das Gefühl ein Ding und ist dies das Gefühl eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welcher Kontakt?  Und wessen ist dieser Kontakt?’ oder ,Ist der Kontakt ein Ding und ist dies der Kontakt eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welche sechs Sinnesträger?  Und wessen sind diese sechs Sinnesträger?.’ oder ,Sind die sechs Sinnesträger ein Ding und sind dies die sechs Sinnesträger eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welcher Name und welche Form?  Und wessen sind dieser Name und diese Form?’ oder ,Sind der Name und die Form ein Ding und sind dies der Name und die Form eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welche Bewusstheit?  Und wessen ist diese Bewusstheit?’ oder ,Ist die Bewusstheit ein Ding und ist dies die Bewusstheit eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.  

„Nun durch das restlose Verblassen und die Beendigung genau dieser Unwissenheit wird jedes einzelne dieser Zappeln, Zittern und Zucken -
,Welche Gebilde?  Und wessen sind diese Gebilde?’ oder ,Sind die Gebilde ein Ding und sind dies die Gebilde eines/etwas anderen?’ oder ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper’ oder ,Die Seele ist ein Ding ist und der Körper ein anderes’  -
aufgegeben, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, ist nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt.“


Anmerkung des Übersetzers:

In dieser Rede weigert sich der Buddha die Frage zu beantWorte, ob es jemand oder etwas gibt, das hinter dem Ablauf liegt, der in der Entstehung in Abhängigkeit beschriebenen ist.  Als der Fragende für jedes Glied in der Kausalkette fragt:
„Welches ist das X und dessen ist das X?" setzt der Buddha dies mit der Annahme gleich, dass X ein Ding ist und dies das X eines/etwas anderen ist.
Dies setzt er dann mit die These gleich, welche er anderswo in den Reden viele Male abgelehnt hat, dass das Lebensprinzip (Seele) ein Ding sei und der Körper was anderes.  Das heißt, dass es etwas Ungesehenes gibt, das hinter dem sichtbaren Lebensprozess liegt.
Allerdings lehnte der Buddha auch gleich viele Male die These ab, dass das Lebensprinzip (Seele) das gleiche wie der Körper sei.  Das heißt, dass es nichts Ungesehenes gibt, das hinter dem sichtbaren Lebensprozess liegt.
Er vermeidet diese beiden Extreme, lässt die Frage einfach fallen und lenkt die Aufmerksamkeit auf das, was unmittelbar wahrnehmbar ist: wie ein Glied in der Entstehung in Abhängigkeit als Voraussetzung für das nächste fungiert.

Wenn man sich auf das, was oder was nicht hinter dieser Gliedern liegen könnte, konzentrieren würde, würde man sich in Spekulationen über das, was per Definition niemals zu erfahren wäre, verstricken.
Wenn man sich aber auf das Zusammenspiel der Glieder konzentriert, die direkt wahrnehmbar sind und - indem man das tut - Leidenschaftslosigkeit für sie entfaltet, kann man das Begehren und die Unwissenheit überwinden, welche immer wieder Stress und Leid bewirken, und auf diese Weise Befreiung erlangen.


 translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu