In Savatthi verweilend.
„Mönche, ich werde euch die Entstehung in Abhängigkeit und in Abhängigkeit
entstandene Erscheinungen lehren. Hört aufmerksam zu. Ich werde
sprechen."
„Wie ihr sagt, Herr", antworteten die Mönche.
„Wie ihr sagt, Herr", antworteten die Mönche.
Der Erhabene sprach:
„Nun, was ist Entstehung in Abhängigkeit?
„Von Geburt als erforderliche
Bedingung kommen Alterung und Tod.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Geburt als erforderliche
Bedingung kommen Alterung und Tod.’
„Von Werden als erforderliche
Bedingung kommt Geburt.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Werden als erforderliche
Bedingung kommt Geburt.’
„Von Anhaften/Ernährung als erforderliche Bedingung kommt Werden.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und durchbricht,
verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Anhaften/Ernährung als erforderliche
Bedingung kommt Werden.’
„Von Begehren als erforderliche Bedingung kommt Anhaften/Ernährung.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Begehren als erforderliche
Bedingung kommt Anhaften/Ernährung.’
„Von Gefühl als erforderliche
Bedingung kommt Begehren.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Gefühl als erforderliche
Bedingung kommt Begehren.’
„Von Kontakt als erforderliche
Bedingung kommt Gefühl.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Kontakt als erforderliche
Bedingung kommt Gefühl.’
„Von den sechs Sinnesträgern
als erforderliche Bedingung kommt
Kontakt.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von den sechs Sinnesträgern
als erforderliche Bedingung kommt
Kontakt.’
„Von Name und Form als erforderliche
Bedingung kommen die
sechs Sinnesträger.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Name und Form als erforderliche
Bedingung kommen die
sechs Sinnesträger.’
„Von Bewusstheit als erforderliche
Bedingung kommen Name und
Form.
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Bewusstheit als erforderliche
Bedingung kommen Name
und Form.’
„Von Gebilden als erforderliche Bedingung kommt Bewusstheit (viññana).
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Gebilden als erforderliche Bedingung kommt Bewusstheit.’
„Von Unwissenheit als erforderliche
Bedingung kommen Gebilde (sankhāra).
Ob oder ob nicht es das Erstehen eines Tathagatas gibt, es steht diese
Beschaffenheit fest - diese Beständigkeit des Dhammas,
diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas, diese dies/das Kausalität.
Der Tathagata erwacht unmittelbar dahin, bricht dahin durch. Wenn er unmittelbar dahin erwacht und
durchbricht, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, legt es dar. Er offenbart es, erläutert es, macht es
deutlich und spricht:
‚Sieht, von Unwissenheit als erforderliche
Bedingung kommen Gebilde.’
Was es in dieser Art und Weise gibt, ist eine Wirklichkeit, keine
Unwirklichkeit, keine Andersheit und durch dies/das bedingt. Dies nennt man die Entstehung in Abhängigkeit.
„Und was sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen?
„Und was sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen?
„Alterung und Tod sind in Abhängigkeit entstandene
Erscheinungen, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden
unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der
Beendigung unterworfen.
„Geburt ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Werden ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Anhaften/Ernährung ist eine in Abhängigkeit
entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem
Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der
Beendigung unterworfen.
„Begehren ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung,
unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem
Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Gefühl ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig,
gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen
unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Kontakt ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Die sechs Sinnesträger sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Name und Form sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Kontakt ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Die sechs Sinnesträger sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Name und Form sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Bewusstheit isteine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Gebilde sind in Abhängigkeit entstandene Erscheinungen, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Unwissenheit ist eine in Abhängigkeit entstandene Erscheinung, unbeständig, gebildet, in Abhängigkeit entstanden, dem Enden unterworfen, dem Vergehen unterworfen, dem Verblassen unterworfen, der Beendigung unterworfen.
„Wenn ein Schüler der Edlen die Entstehung in Abhängigkeit und die in Abhängigkeit entstandenen Erscheinungen mit rechter Erkenntnis, wie es geworden ist (yathābhūtam), gut durchschaut hat, ist es unmöglich, dass in die Vergangenheit wandeln und denken würde:
‚Gab es mich in der Vergangenheit? Gab
es mich nicht in der Vergangenheit? Was
war ich in der Vergangenheit? Wie war
ich in der Vergangenheit? Was gewesen
seiend, bin ich was in der Vergangenheit geworden?’
Oder dass er in die Zukunft wandeln und denken würde:
‚Wird es mich in der Zukunft geben? Wird
es mich in der Zukunft nicht geben?
Was werde ich in der Zukunft sein? Wie
werde ich in der Zukunft sein? Was
gewesen seiend, werde ich was in der Zukunft werden?’
Oder dass er innerlich verwirrt über die Gegenwart wäre und denken würde:
‚Bin ich? Bin ich nicht? Was bin ich? Wie bin ich? Wo kam dieses Wesen her? Wo wird es hingehen?’
So etwas ist unmöglich. Warum ist das so?
Da der Schüler der Edlen die Entstehung in Abhängigkeit und die in
Abhängigkeit entstandenen Erscheinungen mit rechter Erkenntnis, wie es geworden
ist, gut durchschaut hat."
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu