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Sangama Sutta (1)

Die Schlacht

Sich in Savatthi aufhaltend.
Dann stellte König Ajatasattu von Magadha, der Sohn von Königin Videha eine viergliedrige Armee auf und rückte gegen König Pasenadi Kosala an bis nach Kasi.  König Pasenadi vernahm:
„Es heißt, dass König Ajatasattu von Magadha, der Sohn von Königin Videha, eine viergliedrige Armee aufgestellt hat und gegen mich anrückt bis nach Kasi."  Somit stellte auch König Pasenadi eine viergliedrige Armee auf und marschierte König Ajatasattu entgegen bis nach Kasi.  Dann lieferten sich König Ajatasattu und König Pasenadi eine Schlacht und in dieser Schlacht besiegte König Ajatasattu König Pasenadi.  Besiegt, zog sich König Pasenadi in seine Hauptstadt Savatthi zurück.

Dann in den frühen Morgenstunden zog eine große Anzahl von Mönchen ihre Untergewänder an und sie gingen - ihre Schalen und äußeren Roben tragend - nach Savatthi für (den Erhalt von) Almosen.  Nachdem die Mönche für (den Erhalt von) Almosen nach Savatthi gegangen waren, nach der Mahlzeit, bei der Rückkehr von ihrem Almosengang, begaben sie zum Erhabenen.  Beim Eintreffen verbeugten sie sich vor ihm und setzten sich zur Seite.  Als sie dort saßen, sprachen sie zum Erhabenen:
„Gerade nun, Herr, stellte König Ajatasattu von Magadha, der Sohn von Königin Videha eine viergliedrige Armee auf und rückte gegen König Pasenadi Kosala an bis nach Kasi.  König Pasenadi vernahm:
‚Es heißt, dass König Ajatasattu von Magadha, der Sohn von Königin Videha, eine viergliedrige Armee aufgestellt hat und gegen mich anrückt bis nach Kasi.’  Somit stellte auch König Pasenadi eine viergliedrige Armee auf und marschierte König Ajatasattu entgegen bis nach Kasi.  Dann lieferten sich König Ajatasattu und König Pasenadi eine Schlacht und in dieser Schlacht besiegte König Ajatasattu König Pasenadi.  Besiegt, zog sich König Pasenadi in seine Hauptstadt Savatthi zurück.“

„Mönche, König Ajatasattu hat üble Freunde, üble Kameraden, üble Gefährten wohingegen König Pasenadi verlässliche Freunde, verlässliche Kameraden, verlässliche Gefährten hat.  Dennoch wird sich König Pasenadi heute Abend vorerst in Schmerz hinlegen, besiegt."

So sprach der Erhabene.  Als er jenes gesagt hatte, sagte der Gut-Gegangene, der Lehrer weiterhin:


Der Sieg gebärt Feindseligkeit.
Besiegt, legt man sich in Schmerz nieder.
Die Friedlichen legen sich in Wohlgefühl nieder,
denn sie haben
den Sieg und die Niederlage
beiseite gelegt.


translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu