Ich habe gehört, dass bei einer
Gelegenheit sich der Erhabene in der Nähe Savatthi im Jeta Hain, Anathapindikas
Kloster, aufhielt. Dort richtete er sich
an die Mönche:
„Mönche!"
„Ja, Herr", antworteten ihm die Mönche.
Der Erhabene sprach:
„Inwiefern sollte ein Mönch beim gründlichen Durchdenken zum Zwecke des gesamten
rechte Enden von Leid und Stress durchdenken?"
„Für uns, Herr, haben die Lehren den Erhabenen als ihre Wurzel, als ihren Führer und als ihren Schiedsmann. Es wäre gut, wenn der Erhabene selbst die Bedeutung dieser Aussage erläutern würde. Nachdem sie es von dem Erhabenen gehört haben, werden sich die Mönche daran erinnern."
„Für uns, Herr, haben die Lehren den Erhabenen als ihre Wurzel, als ihren Führer und als ihren Schiedsmann. Es wäre gut, wenn der Erhabene selbst die Bedeutung dieser Aussage erläutern würde. Nachdem sie es von dem Erhabenen gehört haben, werden sich die Mönche daran erinnern."
„In diesem Fall, Mönche, hört aufmerksam zu. Ich werde sprechen."
„Wie ihr sagt, Herr", antworteten die Mönche.
Der Erhabene sprach:
„Es gibt den Fall, in dem ein Mönch beim gründlichen Durchdenken (auf diese
Weise) durchdenkt:
,Die Alterung und der Tod, die in der Welt als zahllose, mannigfaltig
Formen des Leids und Stress erstehen,
was ist ihre Ursache, was ihre Entstehung, was ihre Herkunft, was ihr
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, bestehen Alterung und der Tod?
Wenn was nicht vorhanden ist, bestehen
Alterung und der Tod nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Die Alterung und der Tod, die in der Welt als zahllose, mannigfaltig
Formen des Leids und Stress erstehen,
haben Geburt als ihre Ursache, haben Geburt als ihre Entstehung, haben
Geburt als ihre Herkunft, haben Geburt als ihren Ursprung.
Wenn Geburt vorhanden ist, bestehen Alterung und Tod.
Wenn Geburt nicht vorhanden ist, bestehen Alterung und Tod nicht.’
„Er erkennt die Alterung und den Tod.
Er erkennt die Entstehung von Alterung und Tod.
Er erkennt die Beendigung von Alterung und Tod.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Alterung und Tod zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Alterung und Tod übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Die Geburt,
was ist ihre Ursache, was ihre Entstehung, was ihre Herkunft, was ihr
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Geburt?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Geburt nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Die Geburt
hat Werden als ihre Ursache, hat Werden als ihre Entstehung, hat Werden als
ihre Herkunft, hat Werden als ihren Ursprung.
Wenn Werden vorhanden ist, besteht Geburt.
Wenn Werden nicht vorhanden ist, besteht Geburt nicht.’
„Er erkennt die Geburt.
Er erkennt die Entstehung von Geburt.
Er erkennt die Beendigung von Geburt.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Geburt zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Geburt übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Das Werden,
was ist seine Ursache, was seine Entstehung, was seine Herkunft, was sein
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Werden?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Werden nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Das Werden
hat Anhaften als seine Ursache, hat Anhaften als seine Entstehung, hat
Anhaften als seine Herkunft, hat Anhaften als ihren Ursprung.
Wenn Anhaften vorhanden ist, besteht Werden.
Wenn Anhaften nicht vorhanden ist, besteht Werden nicht.’
„Er erkennt das Werden.
Er erkennt die Entstehung von Werden.
Er erkennt die Beendigung von Werden.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Werden zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Werden übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Das Anhaften,
was ist seine Ursache, was seine Entstehung, was seine Herkunft, was sein
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Anhaften?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Anhaften nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Das Anhaften
hat Begehren als seine Ursache, hat
Begehren als seine Entstehung, hat Begehren
als seine Herkunft, hat Begehren als ihren Ursprung.
Wenn Begehren vorhanden ist, besteht Anhaften.
Wenn Begehren nicht vorhanden ist, besteht Anhaften nicht.’
„Er erkennt das Anhaften.
Er erkennt die Entstehung von Anhaften.
Er erkennt die Beendigung von Anhaften.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Anhaften zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Anhaften übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Das Begehren,
was ist seine Ursache, was seine Entstehung, was seine Herkunft, was sein
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Begehren?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Begehren nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Das Begehren,
hat Gefühl als seine Ursache, hat Gefühl als seine Entstehung, hat Gefühl
als seine Herkunft, hat Gefühl als seinen Ursprung.
Wenn Gefühl vorhanden ist, besteht Begehren.
Wenn Gefühl nicht vorhanden ist, besteht Begehren nicht.’
„Er erkennt das Begehren.
Er erkennt die Entstehung von Begehren.
Er erkennt die Beendigung von Begehren.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Begehren zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Begehren übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Das Gefühl,
was ist seine Ursache, was seine Entstehung, was seine Herkunft, was sein
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Gefühl?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Gefühl nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Das Gefühl
hat Kontakt als seine Ursache, hat Kontakt als seine Entstehung, hat
Kontakt als seine Herkunft, hat Kontakt als seinen Ursprung.
Wenn Kontakt vorhanden ist, besteht Gefühl.
Wenn Kontakt nicht vorhanden ist, besteht Gefühl nicht.’
„Er erkennt das Gefühl.
Er erkennt die Entstehung von Gefühl.
Er erkennt die Beendigung von Gefühl.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Gefühl zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Gefühl übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Der Kontakt,
was ist seine Ursache, was seine Entstehung, was seine Herkunft, was sein
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Kontakt?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Kontakt nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Der Kontakt
hat die sechs Sinnesträger als seine Ursache, hat die sechs Sinnesträger als seine
Entstehung, hat die sechs Sinnesträger als seine Herkunft, hat die sechs Sinnesträger als seinen Ursprung.
Wenn die sechs Sinnesträger vorhanden sind, besteht Kontakt.
Wenn die sechs Sinnesträger nicht vorhanden sind, besteht Kontakt nicht.’
„Er erkennt das Kontakt.
Er erkennt die Entstehung von Kontakt.
Er erkennt die Beendigung von Kontakt.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Kontakt zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Kontakt übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Die sechs Sinnesträger,
was ist ihre Ursache, was ihre Entstehung, was ihre Herkunft, was ihr
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, bestehen die sechs Sinnesträger?
Wenn was nicht vorhanden ist, bestehen die sechs Sinnesträger nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Die sechs Sinnesträger
haben Name und Form als ihre Ursache, haben Name und Form als ihre
Entstehung, haben Name und Form als ihre Herkunft, haben Name und Form als
ihren Ursprung.
Wenn Name und Form vorhanden ist, bestehen die sechs Sinnesträger.
Wenn Name und Form nicht vorhanden ist, bestehen die sechs Sinnesträger nicht.’
„Er erkennt die sechs Sinnesträger.
Er erkennt die Entstehung der sechs Sinnesträgern.
Er erkennt die Beendigung der sechs Sinnesträgern.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung der
sechs Sinnesträgern
zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung der sechs Sinnesträgern übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Der Name und die Form,
was ist ihre Ursache, was ihre Entstehung, was ihre Herkunft, was ihr
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, bestehen Name und Form?
Wenn was nicht vorhanden ist, bestehen Name und Form nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Der Name und die Form
haben Bewusstheit (viññana) als ihre
Ursache, haben Bewusstheit als ihre Entstehung, haben Bewusstheit als ihre Herkunft, haben Bewusstheit
als ihren Ursprung.
Wenn Bewusstheit vorhanden ist, bestehen Name und
Form.
Wenn Bewusstheit nicht vorhanden ist, bestehen Name
und Form nicht.’
„Er erkennt den Namen und die Form.
Er erkennt die Entstehung von Name und Form.
Er erkennt die Beendigung von Name und Form.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Name und Form zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Name und Form übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Die Bewusstheit,
was ist ihre Ursache, was ihre Entstehung, was ihre Herkunft, was ihr
Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, besteht Bewusstheit?
Wenn was nicht vorhanden ist, besteht Bewusstheit
nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Die Bewusstheit
hat Gebilde (sankhāra) als ihre Ursache, hat Gebilde als ihre Entstehung, hat
Gebilde als ihre Herkunft, hat Gebilde als ihren Ursprung.
Wenn Gebilde vorhanden sind, besteht Bewusstheit.
Wenn Gebilde nicht vorhanden sind, besteht Bewusstheit
nicht.’
„Er erkennt die Bewusstheit.
Er erkennt die Entstehung von Bewusstheit.
Er erkennt die Beendigung von Bewusstheit.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Bewusstheit zu führen, jenen erkennt er auch und übt
sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Bewusstheit übt.
„Beim weiteren gründlichen Durchdenken durchdenkt er:
,Die Gebilde
was ist ihre Ursache, was ihre Entstehung, was ihre Herkunft, was ihr Ursprung?
Wenn was vorhanden ist, bestehen Gebilde?
Wenn was nicht vorhanden ist, bestehen Gebilde nicht?’
„So durchdenkend, erkennt er:
,Die Gebilde
haben Unwissenheit als ihre Ursache, haben Unwissenheit als ihre Entstehung, haben Unwissenheit
als ihre Herkunft, haben Unwissenheit als ihren
Ursprung.
Wenn Name und Form vorhanden ist, bestehen Gebilde.
Wenn Name und Form nicht vorhanden ist, bestehen Gebilde nicht.’
„Er erkennt die Gebilde.
Er erkennt die Entstehung von Gebilden.
Er erkennt die Beendigung von Gebilden.
Und den Übungspfad betreffend, welcher angemessen ist, um zur Beendigung
von Gebilden zu führen, jenen erkennt er auch und übt sich demgemäß.
„Jenen nennt man einen Mönch, der sich für das gesamte rechte Enden von
Leid und Stress, für die Beendigung von Gebilden übt.
„Ein Mensch, der in Unwissenheit versunken ist:
Wenn er ein verdienstvolles Gebilde bildet, ist sein Bewusstheit sich nach Verdienst
begebend.
Wenn er ein unverdienstvolles Gebilde bildet, ist sein Bewusstheit sich nach
Unverdienst begebend.
Wenn er ein unerschütterliches Gebilde bildet, ist sein Bewusstheit sich
nach dem Unerschütterlichen Verdienst begebend.
„Wenn Unwissenheit von einem Mönch aufgegeben wird, entsteht klares Wissen.
Durch das Verblassen der Unwissenheit und dem Entstehen des klaren Wissens,
bildet er weder ein verdienstvolles Gebilde noch ein unverdienstvolles Gebilde
noch ein unerschütterliches Gebilde.
Weder bildend noch wollend, haftet er an nichts in der Welt. (Ist er durch
nichts in der Welt ernährt.)
Nicht Anhaftend (ernährt), ist er nicht erregt.
Nicht erregt, wird er genau in sich entfesselt.
Er erkennt:
‚Die Geburt ist beendet, das heilige Leben erfüllt, die Aufgabe erledigt.
Es gibt nichts weiteres um dieser Welt willen.’
„Er empfindet ein Wohlgefühl. Er
erkennt:
‚Es ist unbeständig.’ Er erkennt:
‚Es wird nicht daran gehangen.’ Er
erkennt:
‚Es wird nicht genossen.’
„Er empfindet ein Wehgefühl. Er
erkennt:
‚Es ist unbeständig.’ Er erkennt:
‚Es wird nicht daran gehangen.’ Er
erkennt:
‚Es wird nicht genossen.’
„Er empfindet ein weder Wohl- noch Wehgefühl. Er erkennt:
‚Es ist unbeständig.’ Er erkennt:
‚Es wird nicht daran gehangen.’ Er
erkennt:
‚Es wird nicht genossen.’
„Wenn er ein Wohlgefühl empfindet, empfindet er es davon gelöst.
Wenn er ein Wehgefühl empfindet, empfindet er es davon gelöst.
Wenn er ein weder Wohl- noch Wehgefühl empfindet, empfindet er es davon
gelöst.
„Wenn er ein auf den Körper begrenztes Gefühl empfindet, erkennt er:
‚Ich empfinde ein auf den Körper begrenztes Gefühl.’
Wenn er ein auf das Leben begrenztes Gefühl empfindet, erkennt er:
‚Ich empfinde ein auf das Leben begrenztes Gefühl.’
Er erkennt:
‚Beim Zerfall des Körpers, nach dem Zugrundegehen des Lebens, wird alles,
was empfunden und nicht genossen wurde, genau hier abkühlen, während der Leichnam
übrigbleibt.’
„Gleich wie wenn ein Mann ein heißes Tongefäß aus einem Brennofen herausnähme und es auf den Boden stellte: Welche Hitze auch immer im Tongefäß wäre, ließe genau dort nach und der gebrannte Ton bliebe übrig.
Gleich so wenn er ein auf den Körper begrenztes Gefühl empfindet, erkennt
er:
‚Ich empfinde ein auf den Körper begrenztes Gefühl.’
Wenn er ein auf das Leben begrenztes Gefühl empfindet, erkennt er:
‚Ich empfinde ein auf das Leben begrenztes Gefühl.’
Er erkennt:
‚Beim Zerfall des Körpers, nach dem Zugrundegehen des Lebens, wird alles,
was empfunden und nicht genossen wurde, genau hier abkühlen, während der
Leichnam übrigbleibt.’
„Was denkt ihr, Mönche? Würde ein
Mönch, dessen Ausströmungen beendet (asava)
wären, ein verdienstvolles oder ein unverdienstvolles oder ein
unerschütterliches Gebilde bilden?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Gebilden, durch die Beendigung von Gebilden wäre Bewusstheit erkennbar (erschiene Bewusstheit)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Bewusstheit, durch die Beendigung von
Bewusstheit wären Name und Form erkennbar (erschienen Name und Form)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Name und Form, durch die Beendigung
von Name und Form wären die sechs Sinnesträger erkennbar
(erschienen die sechs Sinnesträger)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen der sechs Sinnesträger,
durch die Beendigung der sechs Sinnesträger wäre Kontakt
erkennbar (erschiene Kontakt)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Kontakt, durch die Beendigung von
Kontakt wäre Gefühl erkennbar (erschiene Gefühl)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Gefühl, durch
die Beendigung von Gefühl wäre Begehren
erkennbar (erschiene Begehren)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Begehren,
durch die Beendigung von Begehren wäre Anhaften/Ernährung erkennbar
(erschiene Anhaften/Ernährung)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Anhaften/Ernährung,
durch die Beendigung von Anhaften/Ernährung wäre Werden erkennbar
(erschiene Werden)?"
„Nein, Herr."
„Mit dem gesamten Nicht-Bestehen von Werden, durch
die Beendigung von Werden wäre Geburt
erkennbar (erschiene Geburt)?"
„Nein, Herr."
„Sehr gut, Mönche. Sehr gut. Genau so solltet ihr es sehen. Genau so solltet ihr überzeugt sein. Genau so solltet ihr vertrauen. Seid nicht zweifelnd und seid nicht ungewiss. Dies, nur dies, ist das Ende von Leiden und
Stress."
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu