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Nalakalapiyo Sutta

Schilfrohrgarben
 
Bei einer Gelegenheit hielten sich der ehrwürdige Sariputta und der ehrwürdige Maha Kotthita in der Nähe von Varanasi in der Wild-Stätte bei Isipatana auf.  Dann verließ der ehrwürdige Maha Kotthita am Abend seine Klausur und begab sich zum ehrwürdigen Sariputta.  Beim
Eintreffen tauschte er höfliche Grüsse mit ihm aus.  Nach einem Austausch von freundlichen Grüssen und Höflichkeiten setzte er sich zur Seite.  Als er da saß, sprach er zum ehrwürdigen Sariputta:
Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Sind die Alterung und der Tod selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entstehen sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass die Alterung und der Tod selbst bewirkt sind, dass sie fremd bewirkt sind, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt sind oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entstehen.  
Allerdings, von Geburt als erforderliche Bedingung kommen Alterung und Tod."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist die Geburt selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass die Geburt selbst bewirkt ist, dass sie fremd bewirkt ist, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Werden als erforderliche Bedingung kommt Geburt."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist das Werden selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass das Werden selbst bewirkt ist, dass es fremd bewirkt ist, dass es selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Anhaften/Ernährung als erforderliche Bedingung kommt Werden."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist das Anhaften/Ernährung selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass das Anhaften/Ernährung selbst bewirkt ist, dass es fremd bewirkt ist, dass es selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Begehren als erforderliche Bedingung kommt Anhaften/Ernährung."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist das Begehren selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass das Begehren selbst bewirkt ist, dass es fremd bewirkt ist, dass es selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Gefühl als erforderliche Bedingung kommt Begehren."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist das Gefühl selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass das Gefühl selbst bewirkt ist, dass es fremd bewirkt ist, dass es selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass es - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Kontakt als erforderliche Bedingung kommt Gefühl."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist der Kontakt selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht er - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass der Kontakt selbst bewirkt ist, dass er fremd bewirkt ist, dass er selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass er - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von den sechs Sinnesträgern als erforderliche Bedingung kommt Kontakt."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Sind die sechs Sinnesträger selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entstehen sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass die sechs Sinnesträger selbst bewirkt sind, dass sie fremd bewirkt sind, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt sind oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entstehen. 
Allerdings, von Name und Form als erforderliche Bedingung kommen die sechs Sinnesträger."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Sind der Name und die Form selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entstehen sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass der Name und die Form selbst bewirkt sind, dass sie fremd bewirkt sind, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt sind oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entstehen. 
Allerdings, von Bewusstheit (viññana) als erforderliche Bedingung kommen Name und Form."

Nun sage mir, Sariputta, mein Freund.  Ist die Bewusstheit selbst bewirkt oder fremd bewirkt oder selbst bewirkt sowie fremd bewirkt oder entsteht sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan?“

„Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass die Bewusstheit selbst bewirkt ist, dass sie fremd bewirkt ist, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Name und Form als erforderliche Bedingung kommt Bewusstheit."



„Eben jetzt, Freund Sariputta, habe ich deine Rede so verstanden:
‚Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass der Name und die Form selbst bewirkt sind, dass sie fremd bewirkt sind, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt sind oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entstehen. 
Allerdings, von Bewusstheit (viññana) als erforderliche Bedingung kommen Name und Form.
Dann aber habe ich deine Rede so verstanden:
‚Es ist nicht der Fall, Kotthita, mein Freund, dass die Bewusstheit selbst bewirkt ist, dass sie fremd bewirkt ist, dass sie selbst bewirkt sowie fremd bewirkt ist oder dass sie - ohne Selbst-Bewirkung noch Fremd-Bewirkung - spontan entsteht. 
Allerdings, von Name und Form als erforderliche Bedingung kommt Bewusstheit.
Nun wie die Bedeutung dieser Rede zu verstehen?“

Sehr gut, dann Kotthita, mein Freund, werde ich dir ein Gleichnis geben, denn es gibt Fälle, in denen kundige Menschen mittels eines Gleichnisses den Sinn des Gesagten verstehen können.

„Gleich wie wenn da zwei Garben Schilfrohr aneinander gelehnt stünden.  

„Gleich so kommt von Name und Form als erforderliche Bedingung Bewusstheit,
von Bewusstheit als erforderliche Bedingung Name und Form.
Von Name und Form als erforderliche Bedingung kommen die sechs Sinnesträger.  
Von den sechs Sinnesträgern als erforderliche Bedingung kommt Kontakt.  
Von Kontakt als erforderliche Bedingung kommt Gefühl.  
Von Gefühl als erforderliche Bedingung kommt Begehren.  
Von Begehren als erforderliche Bedingung kommt Anhaften/Ernährung.  
Von Anhaften/Ernährung als erforderliche Bedingung kommt Werden.  
Von Werden als erforderliche Bedingung kommt Geburt.  
Aus Geburt als erforderliche Bedingung erfolgen Alterung, Tod, Kummer, Klagen, Schmerz, Gram und Verzweiflung.
Derart ist die Entstehung dieser ganzen Fülle an Stress und Leiden.

„Zöge man eine dieser Garben Schilfrohr weg, dann fiele das andere.  Zöge man die andere weg, dann fiele die erstere.

„Gleich so kommt von der Beendigung von Name und Form die Beendigung von Bewusstheit,
von der Beendigung von Bewusstheit die Beendigung von Name und Form.
Von der Beendigung von Name und Form kommt die Beendigung der sechs Sinnesträger.
Von der Beendigung der sechs Sinnesträger kommt die Beendigung von Kontakt.
Von der Beendigung von Kontakt kommt die Beendigung von Gefühl.
Von der Beendigung von Gefühl kommt die Beendigung von Begehren.
Von der Beendigung von Begehren kommt die Beendigung von Anhaften/Ernährung.
Von der Beendigung von Anhaften/Ernährung kommt die Beendigung von Werden.
Von der Beendigung von Werden kommt die Beendigung von Geburt.
Durch die Beendigung von Geburt erlöschen Alterung, Tod, Kummer, Klagen, Schmerz, Gram und Verzweiflung.
Derart ist die Beendigung dieser ganzen Fülle an Stress und Leiden.



„Es ist wunderbar, mein Freund.   Es ist erstaunlich, mein Freund, wie gut dies vom ehrwürdigen Sariputta gesagt wurde. .Und ich freue mich über die guten Worte des ehrwürdigen Sariputta in Bezug auf diese 36 Themen. (1)

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Alterung und Tod lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Alterung und Tod übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden. (2)
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Alterung und Tod - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Geburt lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Geburt übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Geburt - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Werden lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Werden übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Werden - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Anhaften/Ernährung lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Anhaften/Ernährung übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Anhaften/Ernährung - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Begehren lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Begehren übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Begehren - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Gefühl lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Gefühl übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Gefühl - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Kontakt lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Kontakt übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Kontakt - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf die sechs Sinnesträger lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf die sechs Sinnesträger übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf die sechs Sinnesträger - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Name und Form lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Name und Form übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Name und Form - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Bewusstheit lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Bewusstheit übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Bewusstheit - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Gebilde (sankhāra) lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Gebilde übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Gebilde - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.

„Wenn ein Mönch das Dhamma zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Unwissenheit lehrt, verdient er es, ein Mönch, welcher ein Sprecher des Dhamma ist, genannt zu werden.
Wenn er sich zum Zwecke der Ernüchterung, der Leidenschaftslosigkeit und der Beendigung in Hinsicht auf Unwissenheit übt, verdient er es, ein Mönch, welcher sich im Dhamma gemäß dem Dhamma, übt, genannt zu werden.
Wenn er - durch die Ernüchterung, die Leidenschaftslosigkeit und die Beendigung und aufgrund von fehlendem Anhaften/Ernährung in Hinsicht auf Unwissenheit - befreit ist, verdient er es, ein Mönch, welcher Entfesselung im Hier und Jetzt erreicht hat, genannt zu werden.


Anmerkungen
  1. Die 36 Themen sind die drei Eigenschaften - Lehre, Praxis und Verwirklichung - welche der ehrwürdige Maha Kotthita dabei ist zu erwähnen, in Hinsicht auf jeden Faktor der zwölfgliedrigen Formel der Entstehung in Abhängigkeit.
  2. DN 16 besagt, dass dem Buddha seine wahre Ehrerbietung zu erweisen ist, sich im Dhamma gemäß dem Dhamma zu üben

translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu